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Alfred Escher | Briefe
Band 6
Alfred Eschers Briefwechsel 1866–1882. Private Eisenbahngesellschaften in der Krise, Gotthardbahn, politische Opposition
Herausgegeben und unter wissenschaftlicher Leitung von Joseph Jung im Auftrag der Alfred Escher-Stiftung,
mit Beiträgen von Claudia Aufdermauer, Basil Böhni, Lisa Bollinger, Bruno Fischer, Josef Inauen, Joseph Jung, Björn Koch und Vincent Pick.
Verlag: NZZ Libro
Datum: 4.2015
Umfang: 307 Seiten
ISBN: 978-3-03810-034-8
Medienberichte und Rezensionen
Band 6 der Editionsreihe „Alfred Escher | Briefe“ reflektiert ein entscheidendes Kapitel der Schweizer Geschichte. Er ermöglicht erstmalige und spannende Einblicke in die letzten Schaffensjahre Eschers. Dieser Band bildet den Abschluss der 2008 gestarteten gedruckten Briefedition.
Das Werk richtet den Fokus auf Alfred Eschers Lebensherbst. Im Jahr 1868 ist in Zürich die Zeit für grundlegende politische Veränderungen gekommen. Das Volk fordert mehr Mitspracherecht. Pamphletisten und Kritiker aller Art schiessen sich auf das liberale System Escher ein. Zürich erhält 1869 eine neue Kantonsverfassung. In der Folge fegt die demokratische Bewegung viele liberale Spitzenpolitiker aus Amt und Würden. Den Anfeindungen zum Trotz: Escher wird weiterhin in den Zürcher Kantonsrat und den Nationalrat gewählt.
In diesem Umfeld und ungeachtet der Krise der privaten Eisenbahngesellschaften gelingt Escher mit der Gotthardbahn ein Jahrhundertwerk. Dank hochprofessioneller Promotionsmassnahmen, gezieltem Lobbying sowie Fachwissen und Kompetenz kann Escher die Nachbarländer Deutschland und Italien für das Gotthardprojekt verpflichten.